Spazi cólti: i giardini nella storia d’Occidente (Kultivierte Räume: Gärten in der Geschichte des Westens)

Mit den Begriffen "Garten" und "Park" werden "vom Menschen bewirtschaftete, meist eingezäunte Flächen" bezeichnet, welche sich im Wesentlichen nur durch ihre Größe unterscheiden, im Falle von Parkanlagen größer.

Die Ausstellung in der Villa Paradiso, kuratiert von Fabrizio Fronza und Rodolfo Taiani unter der wissenschaftlichen Leitung von Mariapia Cunico, hat das Ziel, durch eine Auswahl von Bildern, Filmen, Dokumenten und Objekten die Besonderheiten dieser Orte hervorzuheben, eine ausgereifte Synthese verschiedener Kenntnisse und künstlerischer Formen, um das Bewusstsein für ein historisches, kulturelles und ökologisches Erbe zu schärfen, das bewahrt und geschützt werden muss.

Die Ansichten historischer Gärten, die sich im Laufe der Zeit vom Privatbesitz zur öffentlichen Ressource wandelten, konzentrieren sich auf die Entwicklung der Stile und des Konzepts des Gartens selbst vom idealen zum realen Ort.

Die Entwicklung der verschiedenen Gartenstile wird in einem europäischen Kontext dargestellt, der den verschiedenen historischen Perioden folgt: von der Antike bis zum Mittelalter, vom Humanismus bis zum 19. Jahrhundert und bis zur Gegenwart, wobei wir uns bewusst sind, dass wir über eine viel komplexere Realität sprechen, als die, die durch die verwendeten Kategorisierungen wiedergegeben wird.

Der "traditionelle" Ausstellungsrundgang wird durch einen virtuellen 3D-Rundgang mit Hilfe von Visoren, einer Auswahl an Musik und Lesungen, die den Besucher begleiten, sowie Multimedia-Ressourcen und Augmented-Reality-Spiele bereichert.