Monstra - eine großartige Ausstellung

Monstra - eine großartige Ausstellung ist mehr als nur eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst, sie ist eine intensive Reise in die Tiefen der menschlichen Seele, wo sich Faszination und Begeisterung für das Monströse in einer einzigen, unausweichlichen Umarmung vereinen.

Mit den Mitteln der bildenden Kunst, von der Malerei bis zur Skulptur, dem Video, der Installation und der Performance, schlägt die Ausstellung eine Neuinterpretation der Bilder vor, die mit dem Monster, oder besser gesagt mit der MONSTRA, die in unsere Gegenwart gekommen ist, verbunden sind.

Zeitgenössische Kunst also, aber nicht nur: Die Zusammenarbeit mit der Stiftung Historisches Museum des Trentino war grundlegend für eine Archivrecherche über die Monster des 20: Jahrhunderts: Propaganda, Krieg, Kolonialismus, soziale Unterschiede; dank der Leihgaben des MuSe wird es auch möglich sein, in der Ausstellung einige mit der Welt der Wissenschaft und der Pseudowissenschaften verbundene Mirabilien zu finden; außerdem wird es dank der Zusammenarbeit mit dem METS von San Michele all'Adige (TN) die Möglichkeit geben, durch die Entdeckung einiger monströser Masken der Karnevalstradition in die kulturelle Anthropologie des Gebiets einzutauchen.

Der noch überraschendere Aspekt der Ausstellung ist die Menge an Verweisen auf diese Welten, die scheinbar weit voneinander entfernt sind, die aber durch die Anziehungskraft dessen, was wir letztendlich nicht wissen, vereint werden, und die zum noch unerforschten Reich der Fantasie gehören.

Die 26 Künstler der Ausstellung haben die Aufgabe, die thematischen Bezüge, die sich hinter dem Symbol des Monsters verbergen, neu zu knüpfen, die Schranken der Vorurteile abzubauen und die Besucher durch einen bewusst fließenden Ausstellungsparcours voller freier Assoziationen zu führen, indem sie Figurationen vorschlagen, die neue Hybride und Chimären, kleine apokalyptische Welten und Verweise auf das innere Monster suggerieren, das wir mit dem Versuch der Umkehrung der Perspektive hinter unseren täglichen Masken zu verbergen versuchen.