Rejoice!

Nurit Stark Violine
Giovanni Gnocchi Cello
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PROGRAMM
G. Kurtág, Auswahl aus Signs, Games, Messages
J.S. Bach, Auswahl aus Inventionen für zwei Stimmen
S. Gubaidulina, Freut euch!
M. Ravel, Sonate für Violine und Cello

Giovanni Gnocchi, ein italienischer Cellist, der sich auch häufig mit dem Repertoire für Viola da Gamba beschäftigt, und Nurit Stark, eine Geigerin israelischer Herkunft, die sich auf das zeitgenössische Repertoire spezialisiert hat: zwei Interpreten mit unterschiedlichem Werdegang, die ihre Bögen in einem Musikprogramm kreuzen, das mehrere Jahrhunderte umspannt.

Alte Repertoires, die in die Gegenwart projiziert werden, kreuzen sich mit Seiten, die mit dem Denken unserer Zeit verbunden sind. Es ist ein ein- oder zweistimmiges Lied, das in der Sonate Rejoice! von Sofia Gubaidulina landet, einem großen Werk aus dem Jahr 1981, das das Ergebnis einer tiefgründigen philosophischen Meditation ist, und das dem berühmten Werk von Maurice Ravel gegenübergestellt wird, in dem der Komponist eine neue Sprache verwendet, die sich stark von der unterscheidet, an die er das Publikum bis dahin gewöhnt hatte, und die er bis zu einem Extremismus treibt, der in seiner Produktion kaum seinesgleichen hat.