Und was wissen wir davon?
Reflexionen über den italienischen Kolonialismus

Ein Jahrhundert nach der Eröffnung seiner "Kolonialsäle" fragt sich das MITAG nach der Verantwortung, die italienischen Kolonialereignisse zwischen dem späten 19. Jahrhundert und dem Zweiten Weltkrieg zu erzählen.
Objekte, Bilder und Dokumente werden in ihrer doppelten Bedeutung präsentiert: als eindeutige Zeugnisse des Standpunkts der Kolonisatoren, aber auch als notwendige Quellen für ein kritisches Verständnis der Kolonialgeschichte.
Die Ausstellung lädt zur Reflexion darüber ein, wie die koloniale Idee auf Stereotypen und romantisierten Lesarten beruhte, die zur Legitimierung von Herrschaft und Gewalt dienten, und wie sie heute noch Trägerin von Verdrängungen, Mystifikationen und Vorurteilen ist.
Ein Projekt zum Euregio-Museumsjahr 2025.
Kurzer Text
Eine Ausstellung, die uns nach der Verantwortung fragt, die italienische Kolonialgeschichte zwischen dem 19. Jahrhundert und dem Zweiten Weltkrieg zu erzählen, um zu versuchen, Verdrängungen, Mystifikationen und Vorurteile zu überwinden.
Ein Projekt zum Euregio-Museumsjahr 2025.
Herausgegeben von
Francesco Frizzera, Anna Pisetti, Davide Zendri, Nicola Fontana
Mit dem Beitrag von
Provincia autonoma di Trento
Comune di Rovereto
Unione Europea – Next Generation EU
Grafikdesign und Einrichtung
Laurin Kofler (Formbar) + Jacopo Coen
Künstlerische Installation
Martina Melilli, Attila Faravelli
Quelle:
MITAG Museo Storico Italiano della Guerra