Alban Berg Ensemble Wien

Alban Berg Ensemble Wien
Régis Bringolf Violine
Florian Berner Cello
Alexander Neubauer Klarinette
Silvia Careddu Flöte
Ariane Haering Klavier

L.van Beethoven Gassenhauer Trio
N. Rota Trio für Flöte, Violine und Klavier
C. Debussy Prélude à l’après-midi d’un faune
A. Schönberg Kammersymphonie

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Das Paradoxon, das Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte, ist immer wieder beeindruckend: Am Kreuzungspunkt der Zivilisationen, auf dem Höhepunkt einer sehr raffinierten musikalischen, literarischen und bildnerischen Kultur, erlebte die Stadt den grausamen Zusammenbruch ihres politisch-staatlichen Systems.

Aber was uns anzieht, ist genau das Bewusstsein dieser Ereignisse: eine zerrissene, unzusammenhängende, frivole und gleichzeitig obskure Realität, die in der Lage ist, jede Sensibilität zu entzünden, indem sie zutiefst unterschiedliche zeitgenössische Realitäten zusammenbringt, die mit unterschiedlichen Techniken, Farben, Phrasierungen, Melodien und Klangfarben ausgedrückt werden.

Und hier sehen (und hören) wir die tausend Gesichter eines Europas, das unendlich viele Antworten auf dieselben Fragen geben könnte.

Antworten auf dieselben Fragen geben könnte.

In dieser Welt lebt das Alban Berg Ensemble Wien, das um das berühmte Hugo Wolf Quartett herum von Zeit zu Zeit besonders sensible Künstler zusammenbringt.

In Trient trifft es auf die Pianistin Ariane Haering, den Klarinettisten Alexander Neubauer und die italienische Flötistin Silvia Careddu, ehemalige Preisträgerin des Internationalen Wettbewerbs von Genf, erste Flötistin bei den Wiener Symphonikern und den Wiener Philharmonikern und nun erste Flötistin beim Orchestre National de France.