"Ci vuole orecchio" - Elio singt und rezitiert Enzo Jannacci

Enzo Jannacci, der Dichter, wie er sich selbst gerne nannte, war der exzentrischste und persönlichste Singer-Songwriter in der Geschichte des italienischen Liedes, der in der Lage war, scheinbar unvereinbare Themen und Stile miteinander zu verflechten: Freude und Traurigkeit, Tragödie,  Farsa und Melancholie.

Und jedes Mal hat es sein Blick, poetisch und bizarr, geschafft, zu verdrängen, zu verblüffen: populär und nonkonformistisch zugleich. Jannacci ist auch der Künstler, der besser als jeder andere in der Lage war, das Mailand der Vororte der 60er und 70er Jahre zu erzählen und es in eine Art Theater des Absurden zu verwandeln, das sehr real und berührend ist, wo Myriaden von pikaresken und grenzwertigen Charakteren an den Grenzen des Surrealen agieren."

Auf der Bühne, in der farbenfrohen Szenografie von Giorgio Gallione, finden wir zusammen mit Elio fünf Musiker, seine extravaganten Reisebegleiter, die eine ungewöhnliche und bizarre Klangkarawane bilden werden: Seby Burgio am Klavier, Martino Malacrida am Schlagzeug, Pietro Martinelli am Bass und Kontrabass, Sophia Tomelleri am Saxophon,
Giulio Tullio an der Posaune.