Der goldene Drachen
Ein grausamer und komplizierter Einblick in die heutige Gesellschaft: ein schwarzes, surreales, komplexes Märchen.

Evoe’ Teatro
DER GOLDENE DRACHEN
von Roland Schimmelpfennig
mit Emanuele Cerra, Clara Setti, Marta Marchi, Silvio Barbiero, Paolo Grossi
Übersetztung Stefano Zangrando
Regie Toni Cafiero
FÜR IMMER JUNG 2018
Dauer 1 h und 15' ohne Intervall
Gewinner des Preises VETRINA DELLE IDEE für originelle Kulturproduktionen 2018
Finalist des nationalen Wettbewerbs
FÜR IMMER JUNG 2018
Dauer 1 h und 15' ohne Intervall
Im Zentrum der Szene steht ein thailändisch-vietnamesisches Restaurant, "Der goldene Drachen". In der Küche fünf chinesische Köche, vielleicht Vietnamesische, vielleicht eine Familie, zwischen heißen Woks eingehüllt: der kleinste, der neue, hat Zahnschmerzen.
Draußen und im Inneren des Restaurants sind verflechten sich andere Figuren, Gesichter der Gesellschaft, in der wir leben: ein Ladenbesitzer, zwei Stewardessen, ein Mann im Hemd, eine Frau in Rot, ein Pilot, ein paar junge Leute, ein alter Mann. Opfer und Henker der heutigen Welt: ein Mikrokosmos, der durch das Gesetz des Besitzes definiert ist, basierend auf Akkumulation, auf dem Triumph der Güter; Sachen zu kaufen, zu verwenden und wegzuwerfen.
"Es ist eine Gesellschaft von einsamen Menschen, von bulimischen Konsumenten, von süchtigen Zuschauern, mit kurzen und fragmentierten Horizonten" [Alexander Langer].