Die Dämonischen

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Dr. Hill, Psychiater an einer staatlichen Heilanstalt, wird mitten in der Nacht zur Notaufnahme eines Krankenhauses gerufen. Dort wird ein sichtlich aufgewühlter Mann festgehalten, der die Anwesenden vor der Gefahr warnen will, der er gerade entkommen sei. Wenn nicht unverzüglich die Aufsichtsbehörden verständigt würden, wäre es zu spät. Dr. Hill ist bereit, den Patienten anzuhören. Der Mann, ein Arzt namens Miles Bennell, schildert Hill die Ereignisse der vergangenen Tage:

Aufgrund eines Notrufs seiner Arzthelferin Sally bricht der Arzt Miles Bennell seinen Aufenthalt auf einem medizinischen Kongress ab und reist zurück in seine Heimatstadt, das kalifornische Santa Mira. Dort angekommen, berichtet ihm Sally, in den vergangenen zwei Wochen hätten sich die Anrufe von Einwohnern gehäuft, die Bennell dringend hätten sprechen wollen, aber ohne den Grund ihres Anrufs mitzuteilen. Bennells Jugendfreundin Becky Driscoll betritt die Praxis und erzählt, dass ihre Kusine Wilma ihren Onkel Ira nicht wiedererkennt. Wilma insistiert, der jetzige Ira würde ihrem Onkel zwar äußerlich gleichen, aber er wäre nur jemand, der vorgibt, ihr Verwandter zu sein. Der nächste Patient ist der kleine Jimmy Grimaldi. Jimmy will nicht nach Hause zurückkehren, weil die Frau, die ihn dort erwartet, nicht mehr seine Mutter sei.

Bennell und Becky gehen miteinander aus. Unterwegs treffen sie Bennells Arztkollegen Pursey und Dan Kauffman, den Psychiater des Ortes. Auch sie wurden mit Berichten von einander entfremdeten Verwandten konfrontiert. Kauffman hält das Phänomen für eine Massenhysterie. Im Lokal, in dem Bennell und Becky eingekehrt sind, erhält Bennell einen Notruf von seinem Freund Jack Belicec. Bennell fährt zu Belicec, der ihm einen leblosen Körper, den er in seinem Haus gefunden hat, zeigt. Der Körper wirkt wie eine Kopie von Jack, deren Gesicht aber noch nicht vollends ausgebildet ist und deren Finger keine individuellen Abdrücke hinterlassen. Bennell rät Jack und dessen Frau Teddy, den Körper zu beobachten, dann bringt er Becky heim. Obwohl es mitten in der Nacht ist, kommt bei ihrem Eintreffen Beckys Vater aus dem Keller, wo er angeblich etwas zu erledigen hatte.

In der Nacht sieht Teddy, wie Jacks Doppelgänger seine Augen öffnet; auch hat er eine Wunde an der Handfläche, wo Jack sich zuvor geschnitten hatte. Jack und Teddy fahren zu Bennell, der eine schlimme Vorahnung hat und zu Becky eilt. Im Keller findet er einen Körper, der Becky ähnelt. Er bringt Becky aus dem Haus, holt Jack und Teddy unterwegs ab und fährt mit ihnen zu Jacks Wohnung. Jacks Doppelgänger ist jedoch verschwunden. Der hinzugerufene Psychiater Kauffman versucht, das Geschehen rational zu erklären. Weil im Haus der Driscolls auch Beckys Duplikat verschwunden ist, glaubt Kauffman an eine Halluzination Bennells. Von der Polizei erfahren sie, dass die Leiche eines Verbrechers mit weggeätzten Fingerkuppen auf einem Feld gefunden wurde. Bennell und Jack geben fürs Erste auf.

Am nächsten Tag spricht Wilma Bennell an und erklärt, ihr Misstrauen in Bezug auf ihren Onkel sei verschwunden, sie bräuchte keine ärztliche Hilfe mehr. In seiner Praxis erwarten ihn Jimmy Grimaldi und seine Mutter, die sich wieder ausgezeichnet verstehen. Bennell wird misstrauisch und spekuliert, ob man ihm etwas vormacht. Abends entdecken er, Becky, Jack und Teddy in Jacks Garten riesige Schoten, die menschliche Körper enthalten, die den vier ähneln. Bennell schließt daraus, dass auf diese Weise Personen durch Doppelgänger ersetzt werden; dies geschehe offenbar nachts, wenn die betroffene Person schläft. Weil es nicht möglich ist, nach auswärts zu telefonieren, fahren Jack und Teddy los, um Hilfe zu holen. Bennell zerstört die Duplikate und fährt mit Becky zur Wohnung seiner Assistentin Sally in der Hoffnung, diese sei noch nicht ausgetauscht worden. Stattdessen stößt er auf eine Versammlung der Doppelgänger, unter ihnen Beckys Vater. Bennell und Becky erkennen, dass sie niemandem mehr trauen können, und verstecken sich in Bennells Praxis.

Am nächsten Morgen beobachten sie aus dem Fenster, wie unzählige Schoten verladen und in die umliegenden Städte gebracht werden. Jack und Kauffman betreten die Praxis. Beide sind ebenfalls ersetzt worden und erklären, was geschehen ist: Die Schoten kamen als Samen aus dem Weltall und kopieren nun menschliche Körper. Die Duplikate sind gefühllos, empfinden weder Liebe noch Hass, weder Freude noch Schmerz, und ihr Denken ist konformisiert. Auch Bennell und Becky sollen ausgetauscht werden, aber ihnen gelingt die Flucht. Erschöpft verstecken sie sich in einem alten Bergwerksschacht. Bennell lässt Becky kurz allein und beobachtet eine nahegelegene Plantage, in der neue Schoten herangezüchtet werden. Als er zurückkehrt, ist auch Becky ausgetauscht worden und ruft die Verfolger herbei. Bennell rennt zum nächsten Highway und versucht vergeblich, die Richtung Los Angeles rollenden Autos anzuhalten und die Fahrer vor der Gefahr zu warnen. Er springt auf einen Laster auf und sieht entsetzt, dass dieser voller Schoten ist. Sein Warnruf „you’re next, you’re next“ („ihr seid die Nächsten“) verhallt ungehört.

Bennell beendet seinen Bericht. Dr. Hill berät sich mit dem Stationsarzt, der die Geschichte für erfunden hält. In diesem Moment wird ein Patient eingeliefert, der in einen Autounfall verwickelt war und unter riesigen Schoten gefunden wurde. Die Ärzte begreifen, was geschehen ist, und informieren die Bundespolizei

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_D%C3%A4monischen