Die Schneekönigin

 

Theater

DIE SCHNEEKÖNIGIN
von Renzo Boldrini, Michelangelo Campanale
Regie, Szenen, Beleuchtung, Design und Musikauswahl
Michelangelo Campanale
mit Alice Bachi
Kostüme und Stimme von Nonna Maria Pascale
Videostudio Leandro Summo
Licht und Ton Roberto Bonfanti
PRODUKTION GELBES MEER MINIMAL THEATER

La Regina delle Nevi (Die Schneekönigin) hat zwei weibliche Hauptfiguren: die Herrscherin, die mit ihren Kräften die Menschen verzaubert und sie zu Automaten ohne Gedächtnis und Gefühle macht, und Gerda, ein kleines Mädchen, das sich durch tausend Schicksalsschläge kämpft, um ihre Freundin Kay zu befreien, die in der Gewalt der Schneekönigin ist.

Vor diesem Hintergrund spielt sich wie in einem Spiegelspiel die Geschichte von Margherita ab, einem Mädchen, das als Kind zusammen mit seinem besten Freund Giacomo die Erzählungen der Königin mit der Stimme ihrer Großmutter hörte. Margherita hat dieses Märchen nie vergessen, aber im Gegensatz zu dem kleinen Mädchen in der Geschichte hat sie nie den Mut gefunden, sich ihren Ängsten zu stellen, sie zu überwinden und ihrer persönlichen Geschichte ein "Happy End" zu geben.

Dank eines Traums kehrt Margaret, inzwischen erwachsen, in das Haus ihrer Großmutter zurück, wo sie die Geschichte von Kay und Gerda gehört hat. Sie entdeckt die Orte ihrer Kindheit wieder, indem sie das wiederfindet, was sie am meisten liebte: einen Schrank mit einem Spiegel, der zu einer Tür wird, die es ihr ermöglicht, Märchen und Wirklichkeit, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verbinden

Margherita stellt sich ihren Ängsten und überwindet sie, und indem sie die Schneekönigin besiegt, wird sie schließlich wirklich "groß".

Aus szenischer Sicht begibt sich Marguerite auf eine große Reise, während sie sich in einem Raum aufhält, der sich dank der szenischen und lichttechnischen Kunstgriffe und der Projektionen von 3D-Bildern konkret und poetisch in verschiedene Szenarien verwandelt: grenzenlose Steppe, Weiten des Meeres, geheimnisvolle Nächte, blühende Gewächshäuser und schließlich in das Schlachtfeld für den finalen Kampf zwischen Marguerite und der Schneekönigin. Die Aufführung vervielfacht die erzählerischen und symbolischen Ebenen und bietet dem Zuschauer eine ungewöhnliche, poetische Perspektive der Zeit.

Empfohlenes Alter: +5
Dauer: 55 Min