Erinnerung und Geschichte. Zwischen Wiederelangung der Vergangenheit und dem Verstehen der Gegenwart

Treffen und Tagungen , Buchvorstellung

Das europäische 20. Jahrhundert ist von Kriegen, Völkermorden, Deportationen, Traumen welche Familien odere ganze Gemeinschaften betreffen, Naturkatastrophen geprägt: dies sind Ereignisse, an die sich Einzelpersonen oder soziale Gruppen erinnern, die sie erzählen und übermitteln.

Wie werden diese Erinnerungen, unter welchen Bedingungen, Geschichte? Durch welche Mechanismen verarbeiten Gemeinschaften Traumata?

Welche Ereignisse werden zum historischen Erbe einer Nation, welche anderen sind jedoch zum Vergessen verurteilt?

Welche Erinnerungen und welche Geschichten sollen gespeichert werden und wie soll man sie an die neuen Generationen weitergeben? Gibt es ein nationales öffentliches Gedächtnis oder sind wir immer noch mit ungeteilten Erinnerungen konfrontiert?

Wir werden mit Gabriella Gribaudi und Filippo Focardi über all dies und mehr sprechen, beginnend mit ihren Bänden (Gabriella Gribaudi, La memoria, i traumi, la storia, La guerra e le catastrofi del Novecento, Viella, 2020. Filippo Focardi, Nel cantiere della memoria. Fascismo, Resistenza, Shoah, Foibe, Viella 2020)

Mit:

Cecilia Nubola (FBK-Italienisch-Deutsches Historisches Institut, Geschichtsstiftung von Vicenza)

Renato Camurri (Historisches Institut des Widerstands und der Gegenwart “Ettore Gallo” von Vicenza)

Marcello Verga (Geschictsstiftung von Vicenza)

Marina Cenzon (Historisches Institut des Widerstands und der Gegenwart “Ettore Gallo” von Vicenza)

Christoph Cornelissen (FBK-Italienisch-Deutsches Historisches Institut)

Kosten

Das Treffen findet auf dem YouTube-Kanal von 15.30 bis 17.00 Uhr statt und wird von der Geschcihtsstifung von Vicenza  verwaltet 

unter dem Link

https://www.youtube.com/watch?v=0WPny8t2_vs

Die Öffentlichkeit kann im Chat in die Diskussion eingreifen

Wenn Sie am Tag vor dem Webinar ein Memo erhalten möchten, können Sie sich bis zum 14. April um 12.00 Uhr anmelden