Festival dell'Economia 2016 - Termine am 5. Juni

Veranstaltungen und Ereignisse

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2016.festivaleconomia.eu 

 

SCHLÜSSEL-WÖRTER

10.00 | Dipartimento di Economia e Management - Sala Conferenze

Zentren und Peripherien

Mariaflavia Harari

Während in Entwicklungsländern die Urbanisierung im Laufschritt vorangeht, suchen Politiker nach einer Lösung, um die Expansion des städtischen Raumes in den Griff zu bekommen. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat das? Eine kompaktere Stadtstruktur verringert die durchschnittliche Entfernung zwischen Stadtzentrum und Randgebieten. Ergibt sich daraus eine höhere Lebensqualität oder eine verbesserte Produktivität? Und wie wirken sich regulatorische Maßnahmen der Stadtplanung auf die städtische Morphologie aus? Mit über vierhundert stark expandierenden Städten bietet Indien einen einzigartigen Kontext, um diese Thematik näher zu untersuchen. Die Analyse kombiniert Satellitendaten mit Angaben aus der Bevölkerungsstatistik Indiens.

Einführung: Francesca Decimo

 

BEGEGNUNG MIT DEM AUTOR

10.00 | Biblioteca comunale - Sala Manzoni

Attenti a quei soldi. Difendere le proprie finanze dagli altri e da se stessi

Luigi GuisoOrganisation: Egea-Universität Bocconi
 Mit Tito Boeri

 

VERGLEICHE

10.00 | Palazzo della Provincia Sala Depero

Autonomie als wachstumsförderer

Ein Gespräch über die Dialektik der territorialen Autonomie, des Nationalstaats und des gemeinschaftlichen Integrationsprozesses, um zu verstehen, ob institutionelle Autonomie einen Wachstums- und Entwicklungsfaktor darstellen kann. Im europäischen Kontext wird der emblematische Fall Katalonien untersucht.

Organisation: Landtag der autonomen Provinz Trient
 Koordinierung: Steven Forti
 Mit Josep Borrell Fontelles, Sergio Fabbrini

RAI - RADIO3

10.15 | Piazza Duomo

Die ganze Stadt spricht darüber

Gäste und Themen, Bücher und Zeitzeugen, die Festival-Ereignisse werden täglich live besprochen sowohl für das Publikum auf der Piazza als auch für die Hörer von Radio3.

Moderation: Pietro Del Soldà
 Organisation: Cristiana Castellotti
 Mit Rosa Polacco

VERGLEICHE

11.00 | Palazzo Calepini - Sala Fondazione Caritro

Die Karte der Kreativität

Seit einigen Jahrzehnten gilt Kreativität als Lokomotive der wirtschaftlichen Entwicklung und wird nunmehr als neuer und spezifischer Produktionsfaktor betrachtet. Kreativität spielt heute eine wichtigere Rolle als Infrastrukturen und Rohstoffe, weil sie die Wirtschaftsgeografie des neuen Jahrtausends bestimmt.

Organisation: CEST – Zentrum für Exzellenz und transdisziplinäre Studien
 Koordinierung: Ivan Lagrosa
 Mit Luciana Lazzeretti, Pier Luigi Sacco, Irene Tinagli (in videocollegamento)

VERGLEICHE

11.00 | Dipartimento di Sociologia e Ricerca sociale - Aula Kessler

Kollektive Aktion, kritischer Konsum und Wachstum

In den letzten Jahren gab es immer mehr Initiativen zum kritischen Konsum und zum fairen Handel, zu Geldanlagen und finanzieller Ethik. Angesichts der gegenwärtigen Krise sollte dieser Beitrag zum Wirtschaftswachstum und zur sozialen Integration nicht vergessen werden.

Organisation: Abteilung für Soziologie und Sozialforschung der Universität Trient
 Koordinierung: Mario Diani
 Mit Francesca Forno, Paolo R. Graziano, Flaviano Zandonai

AUS DER GESCHICHTE

11.00 | Sala Filarmonica

Florenz: Gold und Wachstum

Franco Cardini

1252 nutzte man das Wasser vom Fluss Arno für die Pressen im Palazzo Vecchio und prägte eine neue Münze: den Florin. Es war die erste Goldmünze nach dem Untergang des Weströmischen Reiches. Diese Entscheidung erwies sich als ausschlaggebend für das Wachstum der Stadt, die in der Folge eine der einflussreichsten mittelalterlichen und modernen Städte Europas wurde.

Einführung: Dino Pesole

DIALOGE

11.00 | Auditorium Santa Chiara

Territorium, Wirtschaftswachstum und der neue Senat

Michele Ainis Maria Elena Boschi Roberto D'AlimonteKoordinierung: Pierangelo Giovanetti

 

AN DER GRENZE

11.00 | Palazzo Geremia

Mobilität der Talente und Wirtschaftswachstum

Giovanni Peri

Stark wachsende Gebiete wirken wie Magneten auf Menschen und Kompetenzen; der dadurch entstehende lokale Wirtschaftsboom verlangt nach unterschiedlichen, einander ergänzenden Kompetenzen. Welche Verbindung gibt es zwischen der internationalen Mobilität von Talenten und dem Wachstum in den USA und in Europa? Welche Kompetenz- und Kulturvielfalt trägt zu einem positiven Kreislauf bei? Weltweit anerkannte Top-Universitäten spielen hierbei eine Schlüsselrolle.

Einführung: Duilio Giammaria

 

DIALOGE

12.00 | Teatro Sociale

Web, Roboter und das Ende der Arbeit

Giuliano Poletti Linda Laura Sabbadini Riccardo Staglianò

Früher ersetzten Maschinen die Arbeiter im Blaumann, jetzt ersetzen sie sogar die Angestellten. Und morgen? Debatte über das Wachstum ohne Arbeitsplätze, ausgehend vom Buch Al posto tuo von Riccardo Staglianò (Einaudi).

Koordinierung: Tonia Mastrobuoni

AN DER SCHNITTSTELLE

12.00 | Facoltà di Giurisprudenza - Aula Magna

Hinter der Smart City

Evgeny Morozov

Was steckt hinter der Agenda der Smart Cities? Wie können z. B. Unternehmen wie Airbnb und ähnliche besser von öffentlichen Stellen und im Interesse der Stadt kontrolliert werden? Ein konkreter Fall wie Barcelona zeigt, dass es Lösungen und alternative Visionen beim Datenschutz und Dateneigentum gibt.

Einführung: Anna Masera

VISIONEN

12.00 | Palazzo della Provincia Sala Depero

INET Lecture – Die neuen Städte als Antwort auf die Flüchtlingskrise

Paul Romer

Die Veränderung der Städte könnte der Schlüsselfaktor sein, um die humanitäre Krise in eine Entwicklungschance umzuwandeln. Die Analyse von Erfahrungswerten und entsprechende theoretische Ansätze geben Entscheidungsträgern interessante Hinweise für die Zukunft. Paul Romer via Videokonferenz.

Einführung: Antonella Rampino

 

BEGEGNUNG MIT DEM AUTOR

15.00 | Biblioteca comunale - Sala Manzoni

Imprenditori cercasi. Innovare per riprendere a crescere

Flavia Faggioni Sandro Trento

Organisation: Il Mulino
 Mit Paolo Guerrieri, Luigi Guiso

VERGLEICHE

15.00 | Palazzo Calepini - Sala Fondazione Caritro

Aus dem Blickwinkel der zivilen Wirtschaft

Die Globalisierung hat die Bedeutung des Territoriums nicht geschmälert, im Gegenteil, sie hat sie in den Vordergrund gerückt. Während früher der Wettbewerb nur die einzelnen Unternehmen betraf, ist deren Schicksal jetzt eng mit dem Standort verknüpft.

Organisation: Federazione Trentina della Cooperazione und Scuola di Economia Civile
 Mit Michele Dorigatti, Giorgio Fracalossi, Stefano Zamagni

AN DER SCHNITTSTELLE

15.00 | Palazzo Geremia

Wer sind die Obdachlosen?

Michela Braga

Wer ist heutzutage obdachlos? Warum wird man obdachlos? Ist das ein vorübergehender oder permanenter Zustand? Sind die bestehenden Sozialmaßnahmen ausreichend und angemessen? Angebote der öffentlichen Hand müssen im Licht der neuen Obdachlosigkeit überprüft werden. Zum Gedenken an Valeria Solesin.

Einführung: Roberta Carlini

DIALOGE

16.30 | Facoltà di Giurisprudenza Aula Magna - Aula Magna

Kleiner oder weniger einig?

Swati Dhingra Sergio Fabbrini John Lloyd Stefano Micossi

Die EU-Krise, in der Populismus, Terrorismus, Massenmigrationen und wirtschaftliche Fragilität präsent sind, muss am 23. Juni das britische Referendum über den Brexit über sich ergehen lassen. Wird das seit jeher euroskeptische Vereinigte Königreich einem Austritt aus der EU zustimmen? Wie sieht die Zukunft Europas mit 28 Ländern aus: mehr Integration, wenn auch mit weniger Mitgliedern, oder bleibt es beim hartnäckigen Versuch alle zusammenzuhalten, aber immer weniger einig und vereint zu sein?

Koordinierung: John Hooper

VISIONEN

16.30 | Dipartimento di Sociologia e Ricerca sociale Aula Kessler

Europa, Deutschland und 5.000 Flüchtlinge pro Tag

Herbert Brücker

Letztes Jahr kamen 1,8 Millionen Flüchtlinge in die EU. Der Flüchtlingsstrom konzentrierte sich auf einige wenige Staaten und stellte die Aufnahmeländer vor drei Herausforderungen: die Schaffung von Infrastrukturen für die Aufnahme – angefangen bei den Institutionen bis hin zu den Wohnstätten –, die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt und die Wahrung der sozialen, kulturellen und politischen Kohäsion. Auf der Grundlage unveröffentlichter Daten über Deutschland ergeben sich Aussagen zur deutschen Aufnahmepolitik und zu den Möglichkeiten und Grenzen der EU-Asylpolitik.

Einführung: Michael Braun

 

VERGLEICHE

17.00 | Casa della SAT

Karten und Orte der Exklusion

In Italien wachsen nicht nur viele Kinder in materieller Armut auf, sondern ihnen fehlen in bestimmten Gebieten dieses Landes auch Bildungschancen sowie kulturelle und soziale Angebote. Bildungsarmut unterdrückt Talente und schränkt die vitalen Kapazitäten der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Landes ein.

Organisation: Save the Children Italia
 Mit Marco De Amicis e Christian Morabito

DIALOGE

17.00 | Palazzo della Provincia Sala Depero

Wie sich die Globalisierung ändert

Michael Hüther Luca Paolazzi Lucia Tajoli

Hochgepriesen von denjenigen, die Vorteile für die Wirtschaft sehen und kritisiert von denjenigen, die die Homologierung anprangern: in allen Fällen ruft die Globalisierung immer starke Reaktionen hervor. Die verschiedenen Momente der Krise, das Ende der großen Industrialisierungsphase Chinas, die Industriepolitik der fortschrittlichen Länder und die neuen Unternehmensstrategien haben das Wachstum des internationalen Warenhandels und auch den Investitionsstrom ins Ausland stark eingeschränkt. Geografische Nähe rückt wieder in den Fokus. Die Globalisierung ändert sich: wie und mit welchen Auswirkungen?

Koordinierung: Regina Krieger

 

SPOTLIGHT

17.00 Sala | Filarmonica

Der Fall Mondadori-Rizzoli

Marco Gambaro

Die Übernahme von Rizzoli durch den größten Verleger Italiens hat das Kartellamt auf den Plan gerufen: ein Verfahren wurde eröffnet, das für Mondadori mit einer Reihe von Auflagen endete. Besonders wichtig ist es, die Auswirkungen auf den Büchermarkt zu analysieren, weil hier der freie Wettbewerb in einem für die Demokratie lebenswichtigen Bereich - im Verlagswesen nämlich - betroffen ist.

Einführung: Stefano Feltri

 

VISIONEN

18.30 | Teatro Sociale

Wird es eine Jahrhundertelange Stagnation geben?

A. Michael Spence

Müssen wir wirklich mit einer langen Krisenzeit und wenig Wachstum rechnen? Überall auf der Welt? Welche Perspektiven haben die Schwellenländer? Und wie sieht die Beziehung zwischen Wachstumsgeografie und weltweiter Mittelschicht aus? Eine umfassende Diskussion unter Einbeziehung neuer Ideen und Impulse, die während des Festivals zur Sprache kamen.

Einführung: Tito Boeri

 

Quelle: http://2016.festivaleconomia.eu