Frühstück bei Tiffany
Regie von Blake Edwards
Das bezaubernde New Yorker Partygirl Holly Golightly (ugs. für „leichtlebig“) führt ein exzessives Leben voller Extreme. Gefrühstückt wird im Abendkleid vor dem Schaufenster des Nobeljuweliers Tiffany, geschlafen bis zum frühen Nachmittag. Die Nächte sind lang, die Partys schrill, die Begleiter zahlreich, und von den Herren nimmt sie schon mal 50 Dollar (Gegenwert 2020 rund 430 Dollar, je nach Berechnungsverfahren) „für die Toilette“.
Für den neuen Mieter in Hollys Mietshaus, den jungen, ambitionierten Schriftsteller Paul Varjak, der sich von der wohlhabenden Mrs. Failenson aushalten lässt, ist die schillernde Holly, die ihn hartnäckig wegen seiner Ähnlichkeit mit ihrem Bruder „Fred“ nennt, zunächst ein faszinierendes Studienobjekt.
Als Paul sie jedoch näher kennenlernt, fühlt er sich mehr und mehr zu ihr hingezogen. Auch Holly fühlt sich in Pauls Nähe wohl, und so beginnt sich zwischen beiden eine enge Freundschaft zu entwickeln. Tiefere Gefühle ihm gegenüber gestattet sich Holly jedoch nicht, denn sie verfolgt ein größeres Ziel. Sie will sich unbedingt reich verheiraten, koste es, was es wolle. Ihr bevorzugter Kandidat ist ein politisch einflussreicher brasilianischer Großgrundbesitzer. Um seinetwillen beginnt sie, ihre Zelte in New York abzubrechen.
Bevor sie jedoch ihren Plan in die Tat umsetzen kann, holt die Vergangenheit sie ein. Eines Tages steht ihr Ehemann, der ältere Landtierarzt Golightly aus Texas, vor der Tür und will sie zu sich zurückholen. Paul erfährt Hollys Geschichte. Sie heißt in Wirklichkeit Lula Mae Barnes, kommt aus ärmlichen Verhältnissen und wurde bereits mit vierzehn Jahren verheiratet, um für die Kinder des Witwers zu sorgen. Paul sieht bestätigt, was er längst geahnt hat: Hinter der Fassade der lebenshungrigen, leichtsinnigen Holly verbirgt sich in Wirklichkeit ein zutiefst unsicheres, verängstigtes Geschöpf. Holly will jedoch in New York bleiben, der Tierarzt fährt gebrochenen Herzens nach Texas zurück.
Als Holly und Paul nach einem Tag voller bunter Erlebnisse nach Hause zurückkommen, fallen plötzlich die Masken; nichts ist mehr, wie es war. Für einen leidenschaftlichen Augenblick lang (sie verbringen den Rest der Nacht gemeinsam in Pauls Bett) wird beiden klar, dass sie einander lieben – so, wie sie sind.
Als Holly bald danach jedoch vom Tod ihres Bruders Fred erfährt, glaubt sie, für ihre Liebe zu Paul bestraft worden zu sein. Sie erleidet einen Nervenzusammenbruch und bricht ihre Beziehung zu Paul ab. Hartnäckig verfolgt sie weiterhin ihre Heiratspläne und trifft die letzten Vorbereitungen für ihre Abreise. An ihrem letzten Tag in New York bittet sie Paul um ein Abschiedstreffen. Wehmütig durchstreifen sie die Stadt. Bei ihrer Rückkehr in ihre Wohnung wird Holly verhaftet. Man sagt ihr Beziehungen zu dem stadtbekannten Gangsterboss Sally Tomato nach, den sie tatsächlich auch gegen Bezahlung jeden Donnerstag im New Yorker Gefängnis Sing Sing besucht hat. Eine Heirat kommt nun für den Brasilianer aufgrund seiner öffentlichen Ämter nicht mehr in Frage; er löst das Verlöbnis auf.
Paul gelingt es, Holly mithilfe eines ihrer ehemaligen Gönner freizubekommen. Trotzdem will sie nach Südamerika reisen, um dort ein neues Leben zu beginnen. Als sie verunsichert ihren geliebten Kater aus dem Auto in den Regen jagt, verliert Paul die Fassung. Er führt ihr vor Augen, dass sie in Wirklichkeit nur auf der Flucht vor ihrer Lebensangst sei. Holly besinnt sich schließlich, findet den Kater in einem dramatischen Ende wieder, und sie und Paul küssen sich im strömenden Regen. Das Lied „Moon River“, das immer wieder mit dem Film in Verbindung gebracht wird, wird in dieser Szene (wie auch in der ersten) als Chorversion gespielt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChst%C3%BCck_bei_Tiffany_(Film)
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