Hundeleben

Von Giulio Federico Janni

mit Silvia Marchetti, Giulio Federico Janni, Christian Renzicchi, Davide Pedrini, Niccolò Curradi

Regie von Maura Pettorruso

Eine Gruppe von Schauspielern trifft sich auf Tour in einem kleinen Dorf in Süditalien. Am Meer, im November.

Das Strandhotel, in dem sie wohnen, ist menschenleer: es gibt nur sie. 

Auch di Bar des Hotels  ist ebenfalls verlassen. Die Kellner sind im Urlaub. Sie können sich aber selbst dienen.  

Die Ankunft eines jungen Mädchens unterbricht auf einmal die Monotonie der Stunden.

Sie ist eine Last-Minute-Touristin, eine Liebhaberin des Wintermeeres, eine ungewöhnliche Badende, die nach einer offenen Bar in diesem grenzenlosen, öden Land sucht.

Wie ein Deus ex machina öffnet die Frau die geheimen Räume der ungläubigen Schauspieler, entdeckt ihre Altäre, Geheimnisse, Ängste, Obsessionen;   entblößt sie in ihren Versagen, in ihren "Hundeleben".

Während die Stunden von Jazznoten und respektlosen Witzen geprägt sind, erhält Leo (Giulio Federico Janni) einen unerwarteten Besuch von Alex (Max Meraner), den er seit 12 Jahren nicht mehr gesehen hat. Dies sind die letzten (oder vielleicht die ersten?) Knoten, die sich zuspitzen.

Eine bittere Komödie, in der man lacht, um nicht zu weinen, wo man weint, um nicht zu lachen. Weil (ihr) Leben so ist: zu schwer fassbar, um es ganz ernst zu nehmen.