Ilias 'das Spiel der Götter' Eine Quadrivio-Show

Text von Francesco Niccolini
frei inspiriert von Homers Ilias
Dramaturgie von Roberto Aldorasi, Alessio Boni, Francesco Niccolini und Marcello Prayer
mit Alessio Boni, Iaia Forte und mit Haroun Fall, Jun Ichikawa, Francesco Meoni, Elena Nico, Marcello Prayer, Elena Vanni Regie von Roberto Aldorasi, Alessio Boni, Marcello Prayer
Bühnenbild Massimo Troncanetti
Kostüme Francesco Esposito
Lichtgestaltung Davide Scognamiglio
Musik Francesco Forni
Ausstattung und Requisiten Alberto Favretto, Marta Montevecchi, Raquel Silva
Produktion Nuovo Teatro

Sie sind die Ursache von allem, aber sie sind an nichts schuld, launisch, rachsüchtig, unmenschlich: sie sind die unsterblichen Götter, und ihre Komödie war immer die Tragödie der Menschen.

Doch seit einiger Zeit hat sich etwas verändert: Sie sind zu blassen, verblichenen Abbildern ihres einstigen Glanzes geworden, sie haben ihre Kräfte verloren und können nicht erklären, wie oder wann ihr Niedergang begann.

Seit Jahrhunderten haben sie sich nicht mehr getroffen, seit den Tagen von Helena, Achilles, Hektor, Andromache, Priamos, Hekuba, Agamemnon, Patroklos, Odysseus und all den anderen Gestalten, mit deren Schicksalen sie sich amüsierten, aber heute führt eine geheimnisvolle Einladung sie alle zusammen, nach so langer Zeit.

Wer hat sie eingeladen? Aus welchem Grund? Zehn Jahre nach seiner Entstehung, nach I Duellanti und Don Quijote, schreibt und inszeniert das Quadrivio die Ilias neu, um die ältesten Mythen der abendländischen Poesie und den Krieg aller Kriege zu spiegeln.