Lexicon von Hiroshima. Für Erzähler und Klavier

Lexicon von Hiroshima. Für Erzähler und Klavier
Theater und Musik
Von und mit Paul Miorandi
Am Klavier Marco Dal Pane
Originalmusik Roberto Conz

"Der Mensch hat die Atombombe erfunden, aber keine Mäuse in der Welt würden eine Mausefalle zusammenbauen"

Die nukleare Katastrophe, welche  Hiroshima und Nagasaki betroffen hat, hat eine neue Art des Denkens über den Krieg eröffnet. Nie zuvor war der Mensch in der Lage, eine solche Zerstörungskraft durchzuführen, genug um Opfer und Henker sprachlos zu lassen.

Nach siebzig Jahren, seit jenem Sommer 1945, ruft Lexikon von Hiroshima diese offene Wunde ins Gedächtnis wieder zurück um zu erinnern und zu untersuchen, wie diese   Perspektive, aus der wir unsere Existenz schauen, geändert ist.

Paul Miorandi erzählt den Geist von Hiroshima als Ereignis und  schmerzhafte Metapher der menschlichen Fähigkeit das Böse zu verfolgen. Fragmente und Artefakte von einer Welt, welche  die Atomexplosion auf der Erde geloschen hat, Stimmen welche sich in einer dunklen Stille  verwandeln, wie diejenige, welche auf den Ruinen der Stadt nach der Explosion gesunken ist.

In die Leehre stellt sich  der Horror vor, man versucht ihr eine vorstellbare Form zu geben, welche akzeptiert werden kann, statt die Anästhesie der Fernsehdarstellung des Bösen zu geben. Der Weg des Mitgefühls wird von der Musik von Roberto Conz zusammensetzt und von Marco Dal Pane auf dem Klavier vorgespielt

Eine Geschichte über Anwesenheiten und Abwsenheiten, welche man mehr als die aufdringliche Abhängigkeit des täglichen Horrors spührt.