Mein Name ist Andrea, ich mache Comics

Text Christian Poli
mit Andrea Santonastaso
Regie Nicola Bonazzi

„Mein Name ist Andrea und ich mache Comics“ ist eine Biografie, aber keine Biografie.

Es ist ein gezeichneter Monolog.

Es ist eine Hommage, die niemandem huldigen will.

Es ist eine Kapitulationserklärung angesichts der endgültigen Schicksalssätze.

Es ist die x-te Beobachtung eines Salieri vor einem Mozart.

Andrea Santonastaso, heute Schauspieler, einst Karikaturist, erzählt mit den Worten von Christian Poli die Kunst des größten Karikaturisten (und nicht nur das, auch Maler, Autor, Dichter und so weiter und so weiter...) die unser Land hatte: Andrea Pazienza.

Er tut dies, indem er angesichts des immensen Talents dieses theatralischen Pinsels seine Ohnmacht erklärt.

Er tut dies, indem er seine Minderwertigkeit erklärt.

Er tut es, indem er es Pentothal, Zanardi, Pertini erzählt... Er tut es, indem er vor allem "in" "Die letzten Tage von Pompeo" eintritt.

Und schließlich tut er es, indem er auf der Bühne zeichnet und denjenigen, der "der größte lebende Illustrator" war, unwürdig ehrt (oder dies versucht).