Pinocchio

Kino

Regie Matteo Garrone

mit Roberto BenigniFederico IelapiMarine VacthGigi ProiettiRocco Papaleo

Der einsame Tischler Geppetto hat kaum Aufträge und kein Geld für anständiges Essen. Als ein fahrendendes Marionettentheater die Stadt besucht, beschließt er, eine lebensechte Marionette zu schnitzen. Er arbeitet hierfür an einem Holzstamm, der bereits merkwürdig belebte Eigenschaften aufweist und bald die Form eines menschlichen Jungen annimmt. Als seine Schöpfung zum Leben erwacht und sogar sprechen und schneller als er selbst laufen kann, verkündet er all seinen Nachbarn voller Freude, dass Pinocchio sein Sohn ist. Er fertigt rote Kleidung für ihn und auch einen kleinen, roten Hut und kauft ihm ein Schulbuch, damit er lesen und schreiben lernen kann. Hierfür gibt er seinen Mantel und seine Weste her. Pinocchio erzählt einer Grille, dass er nicht zur Schule gehen will, und als Geppetto ihn dorthin bringt, verkauft er die Fibel und läuft zum Marionettentheater. Als dieses aus der Stadt abgereist ist, ist auch Pinocchio verschwunden. Dessen Betreiber Mangiafuoco will ihn als Feuerholz, um seinen Hammel nicht roh essen zu müssen, doch lässt sich schließlich erweichen und lässt ihn mit einer Handvoll Goldmünzen für seinen armen Vater wieder frei.

Auf dem Rückweg in die Stadt trifft er auf die Katze und den Fuchs, zwei Betrüger, die sich das Vertrauen des Jungen erschleichen. Sie raten ihm, die Münzen im Boden des Wunderfeldes zu vergaben, damit diese sich vermehren. Die beiden schlagen sich auf Pinocchios Kosten in einem Gasthaus die Bäuche voll. Obwohl er von der Grille gewarnt wird, findet sich Pinocchio am nächsten Morgen an einem Baum hängend, während Katze und Fuchs auf seinen Tod warten, denn der Junge hat die Münzen in seinem Mund verborgen, den er aber nicht öffnen will. Eine kleine Fee lässt ihn retten und nimmt ihn bei sich auf.

Als Pinocchio abermals auf Katze und Fuchs trifft, vergräbt er die Münzen im Wunderfeld. Als er bemerkt, dass die beiden Betrüger diese an sich genommen haben und mit dieser Geschichte vor Gericht geht, steckt man ihn ins Gefängnis, statt der beiden Diebe. Wieder frei, begibt er sich zurück zu Geppettos Haus, doch der hat sich auf die Suche nach seinem Sohn gemacht. Er geht zum Haus der Fee, die seit seinem letzten Besuch wundersamer Weise viel älter geworden ist und ihn auch diesmal wieder bei sich aufnimmt. Sie verspricht ihm, er werde wie alle anderen Jungen sein, sollte er es sich verdienen und fleißig zur Schule gehen. Dort lernt er einen Jungen kennen, der zu seinem ersten Freund wird, ihn aber zum Stehlen verleitet. Pinocchio ist gut in der Schule und hilft der Schnecke, die im Haushalt der Fee arbeitet, bei der Küchenarbeit. Sie verspricht ihm, am nächsten Tag soll er endlich ein normaler Junge werden, doch Pinocchio lässt sich von seinem Freund verleiten, mit einer Kutsche voller Kinder fortzuziehen.

Zuerst scheint ihr Gastgeber freundlich und um das Wohl der Kinder bemüht, doch am nächsten Morgen, als sie erwachen, sind ihnen riesige Ohren gewachsen, und schnell verwandeln sie sich in Esel. In dieser Gestalt werden sie zum Markt gebracht, wo sie verkauft werden sollen.[1]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pinocchio_(2019)

 


Organisation: Coordinamento Teatrale Trentino