Steinsuppe

STEINSUPPE
von Danilo Conti und Antonella Piroli
mit
Danilo Conti
Szenografie und Requisiten
Schule für Kunst und Handwerk von Cotignola, Massimiliano Fabbri
TPC Tanti Cosi Progetti / Accademia Perduta Romagna Teatri

Altersempfehlung: von 3 bis 8 Jahren

Das Märchen, das die Show inspirierte, verliehrt sich in den Handlungen von Volksgeschichten  und Anekdoten. Es stammt aus Zeiten, als Weltenbummler, Vagabunden und Soldaten auf ihrem Weg Dorfbewohner trafen.

Die Geschichte der Steinsuppe, Inspirationsquelle für die Show, erzählt die Geschichte eines Wanderers - diesmal gespielt von einem Wolf -, der, sobald er in einem Dorf angekommen ist und aus Angst und Misstrauen der Bewohner keine Gastfreundschaft findet, sich nur dank eines Hilfsmittels sättigen kann: der Mann improvisiert ein Feuer auf dem Stadtplatz und nachdem er sich einen Topf geliehen hat, kocht er einen Flussstein.

Neugier übernimmt Misstrauen und bald wollen alle Einheimischen der geheimen Zutat, die im Topf kocht, etwas hinzufügen. Viele endgültige Versionen werden vorgeschlagen: in einigen Fällen endet das Märchen mit einer großen Party, in anderen wird die Suppe nur vom improvisierten Koch gegessen.

In allen Versionen der Geschichte gibt es jedoch einen gemeinsamen Nenner: der Wanderer, wie er erschien, geht, ohne Erklärungen zu geben. Er setzt einfach seine Reise fort und verschwindet mit seinem Stein, hinterlässt aber eine tiefe Spur seiner Passage.

Und die Moral? Nun, dieses alte Märchen lehrt uns, dass Misstrauen und Gefühle sind, die beiseite gelegt werden müssen, weil jede Figur, Ob Mensch oder Tier, eine tiefe Spur im Leben eines jeden von uns hinterlassen kann.