Umarmungen

Mit Stefania Caldognetto und Massimo Politi Michele Beltrami und Paola Cannizzaro
Dramaturgie und Regie von Angelo Facchetti
Bühnenbild von Rossella Zucchi, realisiert von Mauro Faccioli

Umarmungen sind ein perfekter Ort zum Leben.

Zwei Pandas richten sich ein, jeder sein eigenes Haus. Sie begegnen einander. Sie sehen sich an. Sie mögen sich. Und was dann?
Wie drückt man seine Zuneigung aus? Wie lässt man den anderen das Schlagen des eigenen Herzens spüren? Wie kann man das kostbarste Gut miteinander teilen?

Man muss in eine besondere Schule gehen: eine Schule der Umarmungen. Denn mit Umarmungen lassen sich viele Dinge ausdrücken: Mut, die Freude über einen Sieg, die Freude über eine Begegnung oder die Hoffnung, dass man sich wiederfindet, wenn man weggeht. Und so lernen unsere beiden Pandas, ihre Gefühle auszudrücken, bis sie das größte von allen teilen, das, was die Welt bunt macht und sogar Bambus zum Blühen bringt.

Eine Reflexion über die kommunikative Kraft einer so einfachen Geste wie einer Umarmung: Wir werden in einer Umarmung geboren, aus einer Umarmung heraus, wir gehen oft auf der Suche nach einer Umarmung; eine Umarmung ist das, was wir am häufigsten in Momenten der Verzweiflung wünschen, wenn wir jemanden nach langer Zeit wiedersehen, wenn wir unbändige Freude ausdrücken wollen.

Sie ist die Geste des Teilens, der Vereinigung, der Zärtlichkeit, der Erwiderung, der Versöhnung schlechthin.

Eine Geste, die Kinder suchen und in ihrem Gefühlshorizont als natürlich empfinden, die aber bei jeder neuen Begegnung erlernt werden muss.

Abbracci markiert daher einen neuen Schritt des Teatro Telaio in Richtung einer phänomenologischen Erforschung der Zuneigung. Nachdem wir in Storia di un bambino e di un pinguino (Geschichte eines Kindes und eines Pinguins) die Geburt einer Freundschaft miterlebt haben, machen wir uns in diesem neuen Kapitel auf die Suche nach der Affektivität und der Schwierigkeit, sie auszudrücken. Ein Thema, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Schmunzeln, Bewegen und Nachdenken bringen kann.

Empfohlenes Alter: 3 bis 10 Jahre
Dauer: 45 Minuten