Unter dem gleichen Kreuz

Hundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg und dem Prozess gegen Calamandrei, erzählt die von Giulio Federico Janni geschriebene und inszenierte Aufführung, die das Ergebnis umfangreicher historischer Forschungen ist, von einem schmutzigen Krieg, der aus Tod und Fragen, aus Zweifeln besteht.

Auf der Bühne die Emotionen der Uniform, die Gerüche der Front, die Einfachheit der Kämpfer und ihre Hingabe an einen Krieg, für den sie immer weniger Gründe haben.

So gehen wir von der Verkostung der Ration zu einem Hungergefühl über, bemerken die Größe der Natur, trauern um die Kleinheit des Menschen, riechen den Geruch von Leichen, ein bitteres Lachen, dass das Nachdenken intimer macht.

Die Geschichte handelt von Momenten des täglichen Lebens in den Schützengräben, von Feindseligkeiten am Tisch und von tödlichen Begegnungen zwischen den gegenüberliegenden Barrikaden.

Giulio Federico Janni, zeigt die menschlichere, aber auch die unangenehmste Seite und gibt der Bevölkerung sowie den Soldaten beider Seiten eine Stimme.

Ein Krieg zwischen Brüdern, die an der Dolomitenfront kämpften, da wo der österreichische Offizier  "Unter dem gleichen Kreuz!"  schreit und  seine "Feinde" zurücklässt, nachdem er Essen und Holz mit ihnen geteilt hat.

Ein Schrei gegen den Krieg zugunsten der jetzt verlorenen Menschheit

von und mit Giulio Federico Janni

Kostüme Theaterschneiderei Chiara Defant

Regieassistentin Sara Santolini

Regie Giulio Federico Janni

eine RAUMTRAUM Produktion in Zusammenarbeit mit AriaTeatro

Die Veranstaltungsfolge "Tra le Mura"  wird von raumTraum, ariaTeatro und der Stiftung  CastelPergine Onlus mit dem Beitrag der Caritro-Stiftung organisiert und findet im Schloss von Pergine statt (bei Regen finden die Events im Stadttheater von Pergine statt)