Unter dem gleichen Kreuz

Von und mit Giulio Federico Janni
Eine Produktion Raumtraum

Dauer 60 Minuten

"Unter dem gleichen Kreuz" erzählt die Emotionen der Uniform, die Gerüche der Front, die Einfachheit der Kämpfer und ihre Hingabe an einen Krieg, für den sie immer weniger Gründe teilen.

Es geht von der Verkostung einer Ration bis zum Hungergefühl, vom Erkennen der Größe der Natur bis zum Verletzen der Kleinheit des Menschen, vom Riechen des Geruchs von Leichen bis zum Lachen über diesen bitteren Reis, der das Nachdenken immer intimer macht.

Die Aufführung ist auch eine Gelegenheit, sich an den ersten Prozess in Pian delle Fugazze zu erinnern, bei dem Piero Calamandrei,   inzukünftiger Mitglied der Konstituierenden Versammlung, als Anwalt auftrat.

Ein Fall, der den ganzen Wahnsinn des Krieges zeigt und wie viel menschliches Leben zu einer bloßen Ware oder, noch schlimmer, zu einem Kommunikationsmittel geworden ist, etwas, das leicht genommen werden kann, nur um dem Rest der Truppe "ein Beispiel zu geben"  

Die Geschichte besteht aus Momenten des täglichen Lebens in den Schützengräben, aus Feindseligkeit und aus tödlichen Begegnungen zwischen den gegenüberliegenden Barrikaden. Ein Krieg zwischen Brüdern, der an der Dolomitenfront gekämpft wurde, wo der österreichische Offizier "Unter dem gleichen Kreuz!"  schreit und seine "Feinde" zurücklässt, nachdem er Essen und Brennholz mit ihnen geteilt hat.

Ein Schrei gegen den Krieg, zugunsten der verlorenen Menschheit.