Via del Popolo

von und mit Saverio La Ruina Gestaltung

Beleuchtung Dario De Luca

Zusammenarbeit bei der Regie Cecilia Foti

Ton - Beleuchtung Mario Giordano

Inszenierung Giovanni Spina

Malerei Riccardo De Leo

Verwaltung Tiziana Covello

Herstellung Scena Verticale

Allgemeine Organisation Settimio Pisano

Via del Popolo, ein Straßenabschnitt in einer südlichen Stadt, in der einst reges Treiben herrschte.

Zwei Männer gehen die Via del Popolo entlang, ein Mann aus der Gegenwart und ein Mann aus der Vergangenheit. Ersterer braucht zwei Minuten für 200 Meter, letzterer 30.

Es ist die italienische Kleinstadt, die sich verändert hat, es ist die globalisierte Gesellschaft. An die Stelle von Geschäften sind Einkaufszentren getreten, und das Ende des Einzelhandels hat Arbeitsplätze vernichtet und ein Sozialmodell zerstört, das noch auf persönlichen Beziehungen beruht.

A cu appartènisi, pflegten die alten Dorfbewohner zu fragen, zu wem gehörst du? Und aus Ihrer Antwort leiteten sie die wesentlichen Informationen über Ihre Identität ab.

Die Via del Popolo ist die Geschichte der Zugehörigkeit zu einem Ort, zu einer Familie, zu einer Gemeinschaft. Aber diese zweihundert Meter stellen auch eine Bildungsreise dar, aus der eine ergreifende Menschlichkeit hervorgeht, die Beziehung zu den Vätern, die Initiation ins Leben. Via del Popolo ist auch eine Reflexion über die Zeit, die verrinnt, der wir aber nicht hinterherlaufen, sondern die wir verbringen müssen.