Wie der Wind sich hebt

Eine Reihe von Filmen, die Japan gewidmet sind, von Freitag, 24. Februar, bis Dienstag, 11. April, im Castello del Buonconsiglio, Sala Marangonerie, 20.30 Uhr.

Kino

Japan, 2014
Unter der Regie von Hayao Miyazaki.
Animation, Abenteuer, Biografie.
Laufzeit 125'

Der junge Jirō Horikoshi träumt während des Ersten Weltkriegs in seinem Elternhaus vom Fliegen. Im Traum besteigt er ein vogelartiges Flugzeug auf dem Dach seines Hauses, mit dem er elegant über das Land schwebt, zwischen Häusern und Bäumen hindurch. Auf einmal taucht aus einer finsteren Wolke ein riesiges unheimliches Luftschiff auf, an dem zahllose pulsierende Gondeln mit Schattenwesen hängen. Als er zum Angriff übergehen will kann er plötzlich nicht mehr richtig sehen, rammt eine Gondel, stürzt in die Tiefe und wacht auf. Jirō ist im richtigen Leben stark kurzsichtig, auf seine Brille angewiesen und hat keine Aussicht darauf, jemals ein Flugzeug zu steuern.

Sein Lehrer leiht ihm eine englische Luftfahrtzeitschrift, in der über den italienischen Flugzeugbauer Gianni Caproni berichtet wird. Caproni und seine Flugzeuge begleiten ihn von da ab durch sein Leben und seine Träume. In dieser ersten Begegnung steigt Caproni aus einem Bomber vom Typ Caproni Ca.30 aus und nimmt Jirō anschließend in einem Passagierflugzeug – eine aus einem Bomber entwickelte Caproni Ca.48 – mit, von dessen Flügel aus sie den Flug des riesigen Flugbootes Caproni Ca.60 beobachten. Caproni bestärkt Jirō in seinem Wunsch Flugzeugkonstrukteur zu werden.

Jirō reist 1923 mit dem Zug zum Studium nach Tokio und erlebt das Kantō-Erdbeben, bei dem er die junge Naoko Satomi und ihre verletzte Begleiterin aus dem Zugwagen rettet – er wird ihr erst Jahre später wieder begegnen. Gemeinsam mit seinem Studienkollegen Kiro Honjo beginnt er bei Mitsubishi Kōkūki in Nagoya mitten in der Weltwirtschaftskrise zu arbeiten. Der ältere Ingenieur Kurokawa wird sein Mentor. Jirō verblüfft auf Anhieb alle durch sein Talent und kann langsam Sympathien bei dem eher mürrischen Kurokawa gewinnen. Dieser schickt ihn auch für eine Dienstreise mit einer japanischen Delegation zu den deutschen Junkerswerken nach Dessau, um ihn dort den Stand des Flugzeugbaus begutachten zu lassen.

Zurück in Japan freundet sich Jirō mit Naoko Satomi an, die er damals am Tag des großen Erdbebens getroffen hatte. Die beiden verlieben sich, heiraten und wohnen bei Kurokawa, obwohl Naoko an Tuberkulose leidet und sich ihr Zustand nur im Sanatorium in den Bergen verbessern kann. Horikoshis bedeutendste Konstruktionen werden die Mitsubishi A5M und Mitsubishi A6M. Letztere ist – bekannt als „Zero“ – das leistungsfähigste Trägerflugzeug seiner Zeit.[3][4] Am Tag des gelungenen Erstfluges seines Lebenswerkes verlässt Naoko heimlich das Haus, hinterlässt Abschiedsbriefe an die Familienmitglieder in denen sie erklärt in das Sanatorium in den Bergen zurückzukehren, um dort ihre letzten Tage zu verbringen.

Der Film endet mit Kriegsszenen, Bombardierungen japanischer Städte und Dörfer, die Jirō kommentiert, und einer Traumsequenz, in der Jirō erneut auf Gianni Caproni trifft. Sie beobachten eine Staffel „Zeros“, die sich mit einem riesigen Geschwader aus Jagdflugzeugen vereint. Caproni befindet die Flugzeuge als schön und gute Arbeit, worauf Jirō entgegnet: „Nicht eine Maschine ist zurückgekommen.“. Zum Schluss zeigt Caproni ihm noch Naoko aus der Ferne, die Jirō dazu auffordert, zu leben, bevor sie verschwindet, womit ihr Tod angedeutet wird.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wie_der_Wind_sich_hebt

Kosten

Eintritt 3,00 Euro| Online-Kartenvorverkauf www.trentinospettacoli.it 

Öffnung der Kinokasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn

Tel. 800 013952 (Di-Sa 15.00-19.00)

am Tag der Veranstaltung: Castello del Buonconsiglio 0461 233770