Wonderstruck

Kino

Wonderstruck erzählt die Geschichte von zwei Jugendlichen, Ben und Rose, die im Abstand von 50 Jahren in zwei verschiedene Epochen leben. Beide sind auf der Suche nach bestimmten Menschen und dem verlorenen Familienglück und erträumen sich insgeheim ein besseres Leben.

In Minnesota in den 1970er Jahren: Der zwölfjährige Ben lebt in Gunflint und führt ein behütetes Leben. Eines nagt jedoch an dem Jungen, denn er würde gerne endlich seinem unbekannten leiblichen Vater kennenlernen, doch seine Mutter Elaine weigert sich beharrlich, über diesen zu sprechen. Ben malt sich aus, dass sein Vater vielleicht Astronom sein könnte, was erklären würde, warum er das Weltall so sehr mag. In einem alten Ausstellungskatalog mit dem Titel „Cabinets of Wonder“ (engl. für „Das Kabinett der Wunder“) findet Ben in einer Nacht, als draußen ein schlimmes Unwetter tobt, einen möglichen Hinweis auf seinen Vater. Dann jedoch schlägt ein Blitz in das Haus ein, und Ben verliert erst sein Gehör, dann auch noch seine Mutter. Ben kommt bei seiner Tante, seinem Onkel und deren zwei Kindern unter, und hat dort immer wieder seltsame Albträume von Wölfen. Oft geht Ben zum Gunflint-See, wo er früher häufig mit seiner Mutter war.

Nicht nur Rose, sondern auch Ben besucht in New York das American Museum of Natural History, wo der Film auch gedreht wurde

An einem Tag im Jahr 1977 macht sich der gehörlose Junge mit ein wenig Geld, das er von seiner Mutter geerbt hat, auf nach New York, um dort den Hinweisen auf seinen Vater aus dem Buch nachzugehen. In New York angekommen begibt sich Ben auf die Suche nach „Kincaid Books“, einem Buchladen, auf dessen Adresse er in der Gewitternacht in dem Buch gestoßen war. In New York entwickelt sich zwischen Ben und einem Jungen, den er dort auf der Straße und später wieder im Naturhistorischen Museum trifft, eine Art Freundschaft. Weil Ben das Buch „The job of a museum curator“ gelesen hat, weiß er über die Arbeit eines Museumskurators, dass dieser die Ausstellungsstücke für ein Museum auswählt.

50 Jahre zuvor, in den 1920er Jahren in New Jersey: Die kleine Rose lebt 1927 in Hoboken. Die größte Leidenschaft des gehörlosen Mädchens sind die Stummfilmdarsteller ihrer Zeit. Sie hat ein ganzes Album mit Bildern und Zeitungsausschnitten von diesen angelegt, und in einer dieser Zeitungen liest sie eines Tages eine aufregende Meldung, die sie in ihrem Wunsch den Big Apple zu besuchen bestärkt. Ohne Begleitung macht sie sich auf nach New York zu ihrem geliebten älteren Bruder Walter, um dort Lillian Mayhew, die hier als Schauspielerin arbeitet, zu besuchen und dort eine Rolle in dem Melodrama Daughter Of The Storm hat, in der sie alle Zuschauer zu Tränen rührt. In der Stadt lernt sie einen freundlichen Fremden kennen, dessen Vater im Naturhistorischen Museum arbeitet. Es ist das gleiche Museum, das Ben in New York 50 Jahre später ebenfalls besuchen wird.

Wieder im Jahr 1977 gehen während eines großen Blackouts in New York die Lichter aus.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wonderstruck