“Die Restaurierung der österreichischen-ungarischen Trientiner Festungen"

Das Buch wurde in Trient, im unterirdischen archäologischen Bereich Sass vorgestellt.

Das Denkmalschutzamt der Autonomen Provinz Trient beaufsichtigte die Ausgabe  einer Publikation zum Thema der Restaurierung und Wiederherstellung des architektonischen Erbes, welche an die Ereignisse des Ersten Weltkrieges gebunden ist. Das Buch soll eine ideale Fortsetzung desjenigen sein, welches im Jahre 2008 realisiert wurde und im welchen das  "Projekt Großer Krieg" vorgestellt wurde und illustrierte - zur Zeit noch einzuleitende  Projekte - über die Restaurierung einiger wichtiger Trientiner Festungen.

Sechs Jahre später, anlässlich der Hundertjahrfeier nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges, wurde dieses Projekt realisiert. Das Ergebnis ist ein Text zu welchem Historiker, Planer, Arbeitsleiter, Vorbereiter und  Denkmalschutzbeamte ihren Beitrag gegeben haben.

Beim Durchblättern des Buches können Sie die verschiedenen Lebensphasen dieser Gebäude zurückverfolgen, von ihrer Planung und ihrem Bau (vollständig in einem Essay von Nicola Fontana illustriert,  welcher die Baustellaspekte und dessen Umwelt- und Gesellschaftsauswirkungen  untersucht), ihrer Vernachlässigung,  Degradierung und anschließender Restaurierung, ohne es zu versäumen, eine pünktliche Überlegung zu dieser letzten Handlung zu überprüfen. Alessandra Quendolo schreibt einen Artikel mit Rücksicht auf die Renovierung der Festungen, angesichts eines allgemeinen Rahmen der Disziplin mit allen folgenden kritischen Fragen, welche sich zum Thema ergeben.

Nicht zuletzt wird das zukünftige  Schicksal dieser architektonischen  "Maschinen" vernachlässigt, indem sie das Objekt von Verbesserungsinitiativen sind.  Es sind die Träger von   kulturellen  und  ethischen Botschaften und Bedeutungen, sodass die Festungen Zeugen des Friedens werden. In dieser Hinsicht wurden die Beiträge für das Projekt Erster Weltkrieg und für die   Kulturförderung der Trientiner Festungen geschaffen.

Aber die wahren Protagonisten sind folgende: der Straßenabschnitt von Cadine, die Festungen von  San Biagio, Pozzacchio, Dossaccio, Corno, Tenna, Roncogno, die Festungen des hohen Sonnentales und von  Brione. Ihre Wiederherstellung wird durch die Stimme der Fachleute erzählt, welche durch die Wiederbelebung durchgeführt haben, angefangen von den Phasen der Projektdokumentation, bis zum Ende der Bautätigkeiten. Ein Pfad mit Abzweigungen, welche  Entscheidungen forderte. Manchmal handelte es sich um bestimmte und auch um  vermittelte Entscheidungen. Also ein neues Kapitel in der Geschichte dieser Festigungen. Aber sicher nicht das letzte.

 

Morena Dallemule - mit Sandro Flaim, Kuratorin der Publikation

17.03.2015