Stiftung historisches Museum des Trentino

Ziel der Stiftung ist die Aufwertung der Geschichte der Stadt Trento, des Trentinos und des Gebiets des historischen Alttirols. Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 ist sie als Ausstellungs- und Studienzentrum ein Bezugspunkt zur Geschichte der Gemeinschaften des Landes.

[ Fondazione museo storico del Trentino]

Die Stiftung historisches Museum des Trentinos sammelt und konserviert Archivbestände bezüglich der Geschichte des Trentinos vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Neuzeit: von den napoleonischen Kriegen über die Teilnahme der Trentiner an den Risorgimentoaufständen, dem Kampf um die Autonomie, dem Irredentismus, dem 1. Weltkrieg, dem Antifaschismus, dem Zweiten Weltkrieg und der Widerstand, bis hin zu den politischen und sozialen Bewegungen der sechziger und darauf folgenden Jahre.
Besonders erwähnenswert ist der ikonographische und repräsentative Bestand des Museums. Unter den über hundert aufbewahrten Fahnen sind vor allem die Standarte der Trentiner Legion und die Fahne der Trentiner Studentenschaft (1912) hervorzuheben. Unter den Werken finden sich die bedeutenden Arbeiten von Luigi Bonazza „Allegorie des Anschlusses des Trentinos an Italien - Allegoria dell’annessione del Trentino all’Italia“, der Bronzeentwurf (1926) des dem Infanteristen gewidmeten Monumentes von Eugenio Baroni; die Herme aus Bronze (1922) mit dem Gesicht Cesare Battistis; eine Gedenktafel von Arrigo Minerbi mit der Aufschrift „L’arresto a Monte Corno“ (Die Gefangennahme am Monte Corno) oder die Bronzebüste von Kaiser Franz Josef von Anton Brenek (1897). Die Ausstellungsflächen in der Via Torre d’Augusto sind momentan leider wegen Umbaus nicht zugänglich.
Seit 2008 leitet die Stiftung die Ausstellungsflächen „Le Gallerie“ in Piedicastello in Trient: zwei Straßentunnels, die umgestaltet wurden und in denen die Geschichte des Trentino auf verschiedene Art und Weise illustriert dargestellt wird. Im weißen Tunnel sind Sonderausstellungen untergebracht sowie die der Museumspädagogik und der Forschung gewidmeten Bereiche. Im schwarzen Tunnel sind großflächige Ausstellungen über geschichtliche Themen unter Verwendung von multimedialen Installationen aufgebaut.
Im Sommer 2014 hat die Stiftung zwei bedeutende Ausstellungen anlässlich des hundertsten Jahrestages der Kriegsausbruches von 1914 eröffnet: „Die Trentiner im europäischen Krieg 1914-1920 - I Trentini nella guerra europea. 1914-1920”, die bis 2018 geöffnet sein wird und Der Große Krieg auf der Leinwand - La Grande Guerra sul Grande Schermo“, eine Reise in die Kinodarstellungen des Ersten Weltkrieges von 1914 bis heute. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem italienischen Kinomuseum in Turin sowie dem nationalen Filmarachiv und dem Filmarchiv des Friauls zusammengestellt.

Quelle: www.trentinograndeguerra.it

Die Galerien sind zwei ehemalige Straßentunnel welche, seit Oktober 2007 Ausstellungsräume geworden sind

Die Festung war ursprünglich ein Teil der ersten Gruppe der österreichischen, beständigen Befestigungen zur Verteidigung der wichtigsten Verbindungsstraßen der Stadt und zusammen mit dem Doss Sponde bildete sie die Absperrung der Furche von Cadine

Libero spazio di riflessione e di elaborazione promosso dalla Fondazione Museo Storico del Trentino