Bruder Wolf

Seit vielen Jahren organisiert das Dokumentationszentrum Lusérn große Ausstellungen, die geschichtlichen,  naturalistischen und ethnografischen Themen gewidmet sind, sich an ein breites Publikum wenden und die  Dauerausstellungen des Museums integrieren. Für das Jahr 2019 stellt das Dokumentationszentrum die Hauptausstellung „Bruder Wolf“ vor.

Der Hund ist das am weitesten verbreitete Haustier. Schon seit Urzeiten wurden diese Tiere vom Menschen gezähmt, um sie für eine Vielzahl von Tätigkeiten zu nutzen, wie z.B. für die Jagd oder zum Schutz der Herden.
Diese Beziehung hat sich dann im Laufe der Zeit immer weiterentwickelt: heute wird bekannt, dass die Wissenschaft bei Hunden außergewöhnliche und bemerkenswerte Fähigkeiten entdeckt, wie beispielsweise jene, bestimmte Krankheiten des Menschen frühzeitig zu erkennen.

Diese Ergänzung zur Ausstellung „Die Rückkehr des Wolfes“ veranschaulicht – ausgehend von der berühmten
Geschichte, in der der heilige Franziskus einen Wolf zähmt, der dann zum „Freund“ der Dorfgemeinschaft von Gubbio wird – wie sich heute das schon lange bestehende Bündnis zwischen Mensch und Hund gestaltet.

Hunde kommen nicht nur zum Einsatz, um die Menschen in verschiedenen Notsituationen zu unterstützen (z. B. bei der
Vermisstensuche, bei der Lawinenrettung, als Blindenhunde), sondern auch, um Hilfe und Trost in besonderen
sozialen und gesundheitlichen Situationen zu spenden, z. B. in Form einer tiergestützten Therapie (Pet Therapy). Mit dieser Ausstellung wollen wir das Bewusstsein für die Bedeutung der Tiere in unserer Gesellschaft schärfen und ihren Beitrag
zum Fortschritt unserer Zivilisation hervorheben.

Die Ausstellung richtet sich besonders an Kinder und Jugendliche, um sie auf dieses Thema aufmerksam zu machen, und ein korrektes, respektvolles Verhalten gegenüber der Tierwelt zu fördern.

Quelle:http://kamou.lusern.it