Grezlers ausgewählte Werke. Gemälde aus der Kunstsammlung des Itas im Schloss Caldes

Claudio Grezler, den man in Trient als langjährigen Präsidenten der Versicherungsgesellschaft
ITAS kennt, war ein großer Kunstliebhaber. Diese Leidenschaft ließ über die
Jahre eine reichhaltige und vielfältige persönliche Gemäldesammlung entstehen, die in erster
Linie Werke italienischer und flämischer Meister vom 15. bis ins 19. Jahrhundert umfasst,
darunter religiöse und weltliche Themen, Portraits, Schlachten und Landschaften.
Wie er selbst verfügt hatte, ging diese Sammlung nach seinem Tod in die Kunstsammlung der
Versicherungsgesellschaft ein und wird seit 1989 in den schönen Räumen des Castello del
Buonconsiglio ausgestellt. Claudio Grezler wollte sichergehen, dass seine mit großem
persönlichem Einsatz aufgebaute Sammlung nicht verloren geht, sondern der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht wird.
Heute kommt das Museum Castello del Buonconsiglio auf dieses wichtige Erbe zurück. Im
Einvernehmen mit ITAS gibt es seine Verehrung für diesen großen Kunstliebhaber durch eine
neue Initiative zur Inwertsetzung seiner Sammlung zu erkennen. Die Gemälde wurden
sorgfältig restauriert und erneuten Studien unterzogen. Sie werden der Öffentlichkeit nun in
einer Ausstellung zusammen mit anderen wertvollen Werken aus der Kunstsammlung der
Versicherungsgesellschaft gezeigt, zu deren Erweiterung Grezler in den Jahren seiner
Präsidentschaft selbst beigetragen hatte.
Viele der ausgestellten Werke tauchten dank der zu diesem Anlass durchgeführten Studien
aus der Anonymität auf und konnten ihren rechtmäßigen Autoren zugeordnet werden. So
können wir das Barockrelief von Antonio Giuseppe Sartori mit der Gestalt des Hl. Florians
bewundern, des Schutzpatrons gegen Feuer- und Brandgefahren, der als solcher ideell mit
der Tätigkeit des ITAS im Zusammenhang steht. Wir sehen ein zartes Tafelbild mit einer Sacra
Conversazione, das Nicolò de Barbari zugeschrieben wird, ein prächtiges Gemälde von
Bernardino Nocchi mit Venus und Vulkan, eine bewegte Schlacht von Antonio Marini und ein
lebhaftes Trinkgelage der flämischen Schule.

Quelle: www.buonconsiglio.it