Sich dem Himmel anvertrauen. Die Frömmigkeitsgaben von Baselga di Piné
Erste Etappe der Ausstellungsinitiative welche in Zusammenarbeit mit dem Diözesanmuseum von Trient unter der Oberaufsicht des Denkmalschutzamtes der Autonomen Provinz Trient entstanden ist.
Die Ausstellung Sich dem Himmel anvertrauen. Die Frömmigkeitsgaben von Baselga di Piné wird am Freitag, den 24. April um 18.00 Uhr eingeweiht. Es ist die erste Etappe einer Ausstellungsinitiative, welche in Zusammenarbeit zwischen dem Diözesanmuseum von Trient und unter der Oberaufsicht des Denkmalschutzamtes der Autonomen Provinz Trient entstanden ist.
Die Ausstellung soll die Geschichte und das Glaubens- und Kulturerbes der wichtigsten Marianischen Wallfahrtskirche der Diözese von Trient aufwerten. Eine sedimentäre Angelegenheit sinnbildlich die stärkste Gruppe des Ex Gelübdes des Trentinos. Dem Publikum wurden nach verschiedenen Restaurationsarbeiten eine bessere Lesbarkeit wiedergegeben.
Am 24. April 2015 wird die Ausstellung im Diözesanmuseum von Trient eingeweiht, mit einer Abteilung der Ex-Gelübten. Am 3. Juli folgt in Torre Vanga die Sektion des Heiligtums und seiner Votiven Tradition. Nach der Ausstellung werden die Votivtafeln in ihre ursprüngliche Lage in Madonna di Pine wieder aufgestellt.
Die Ursprünge der Wallfahrtskirche stammen aus dem Ende des dritten Jahrzehnten des achtzehnten Jahrhunderts, als die Erzählung der fünf Madonnen Erscheinungen in Domenica Targa zwischen den Wiesen und der Kirche von Montagnaga beeindruckte, mit großem Impuls die Verehrung der Madonna von Caravaggio, welche schon in den Bewohnern des Dorfes verwurzelt war. Das kleine Dorf mit den verstreuten Häusern, in der Hochebene der Wälder von Pinè wurde ein verehrter Ort des Marienkultes. Die hälfte der Pilger kamen aus dem ganzen Trentino und Venetien. An Stelle der antiken Bergkapelle entstand bald eine neue Kirche der heiligen Anna gewidmet, welche später vergrößert wurde. Im Laufe der Zeit wurden auch weitere Gebäude und Denkmäler errichtet, wo andere Erscheinungen wahrgenommen wurden und dieselben in den Kunst- und Votivpfad einbegriffen wurden. Man berichtet ständig über neue Heilungen und wunderbaren Ereignissen.
Seit September 1729, in der Kirche von Sankt Anna, wurde der neue geweihte Altar zu Ehren der Madonna von Caravaggio mit Votivgaben geschmückt. Diese wurden von Pilgern als öffentliche Erklärung der Dankbarkeit für empfangene Gnaden angeboten. Das Endergebnis zwischen Mensch und Göttlichkeit. Diese Gaben erzählen mit lebendiger Unmittelbarkeit und einer immer wiederkehrenden Erzählstruktur wie sich der Mensch Gott anvertrauen kann und in diesen, in schwierigen Situationen seines Lebens Unterstützung und Komfort erhält.
Diese Sammlung vermehrte sich ohne Unterlass von Jahr zu Jahr und besitzt nun, mehr als tausend Exemplare. Von diesen wurden 413 Votivgaben als kulturelles Interesse anerkannt und unter der Oberaufsicht vom Denkmalschutzamt katalogisiert und restauriert. Die Ausstellung wird vom Diözesanmuseum von Trient vorbereitet, welches eine bedeutende Auswahl dieser reichen Sammlung vorstellt. Zur Zeit absolute Lesbarkeit in seinen Material, Figuren und Symbolen. Eine privilegierte Quelle für die Geschichte der Hingabe, Bräuche und menschlicher Aktivitäten.
Die unauflösliche Verbindung zwischen den Votivobjekten und den Wallfahrtsort von Piné - ihre "natürliche" Heimat - , wird man in Torre Vanga besichtigen können. Durch eine vielseitige Auswahl von Gemälden, Textilien und Möbeln aus der Pfarrei von Montagnaga, ist es möglich die Entwicklung des gesamte Kultkomplex der Ortschaft zu folgen, sowie die Kodifizierung der Ikonographie der Erscheinungen und das Bild des Heiligtums durch Ansichtskarten und historische Fotografien, welche im Vergleich mit den Zeugenaussagen von diesen selbst die Votivgaben stammten.
Die Ausstellung der Votivgaben wird von einer praktischen Schnittführung vom Diözesanmuseum von Trient begleitet. Die Inhalte der Doppelausstellung werden durch einen Katalog vom Denkmalamt vertieft werden.
Wann
vom 24. April bis zum 07. September 2015
Eröffnung am Freitag, den 24. April um 18.00 Uhr
Bis zum 31. Mai:
Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.30
Uhr
Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr und von 10.00 bis 13.00 Uhr
Vom 1. Juni:
Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr und von 10.00 bis 13.00 Uhr
Organisation: Museo Diocesano Tridentino - P.A.T. Soprintendenza per i Beni culturali