Wertvolle Gaben. Bilder und Objekte aus den Sammlungen der Museen

Vom 12. Juni bis zum 18. Oktober haben wir die Möglichkeit  das Schloss Caldes zu besichtigen: nach der ersten Etappe im Schloss Buonconsiglio in Trient, verschiebt sich die Ausstellung mit dem Thema "die Gabe in der Kunst", in das Sonnental in das Schloss Caldes. Es werden verschiede wertvolle Kunstwerke aus der  Museums-Sammlung des Schlosses Buonconsiglio präsentiert, welche  alle mit einem gemeinsamen Faden verbunden sind: die Gabe der Kunst. Die Ausstellung befindet sich in den Räumen der dritten Etage des Schlosses.

Die Ausstellung zeigt eine gezielte Auswahl wertvoller Kunstwerke aus den Sammlungen des Castello del Buonconsiglio mit einem gemeinsamen Leitfaden: Gaben und Geschenke in der Kunst. Ausgehend von der emblematischen Darstellung der Drei Grazien, dem klassischen Symbol für „das Geben, das Nehmen und das Wiedergeben“, erschließen Objekte aus Glas, Keramik, Porzellan, Elfenbein, Silber, aber auch Stoffe, Stiche und Gemälde dem Besucher das Verständnis der Gesellschaft, für die diese Objekte Ausdruck privater Zuneigung, Mittel diplomatischer Beziehungen zwischen Herrscherhäusern und Adelsfamilien, Zeichen für Gastlichkeit und christliche Werte waren. Eine Reise durch die Zeit und ihre bedeutendsten Bräuche, von Hochzeitsgeschenken, wie der außerordentlich wertvolle Milchglaskelch aus Murano des 15. Jahrhunderts, geschnitzte Holztruhen für die Mitgift,  zarte Fächer und seltene Medaillen, bis zu Gaben für die Taufe des Erstgeborenen, Geschenke, die an neue Gewohnheiten anknüpfen, wie edle Schnupftabakdosen und kleine, aber entzückende Tabakreiben. Schöne und teilweise ungewöhnliche Objekte für unsere Zeit, die diese 'Geschenkkultur' ungeahnter Vielfalt lange hinter sich gelassen hat, werden in Verbindung gesetzt zu Gemälden, auf denen die Heiligen Drei Könige oder einfache Hirten dem Jesuskind ihre Gaben überbringen, der Heilige Martin seinen Mantel mit dem Bettler teilt. 

Quelle: www.buonconsiglio.it

Das Schloss wird im Sommer nur teilweise geöffnet sein, bei freiem Eintritt, in Erwartung der offiziellen Einweihung.