Nie wieder Krieg

Giesserei Colbacchini, eine Gruppe von Leuten in der Nähe der Friedensglocke, 1925

[ © Archivio Fotografico Storico]

Nie wieder Krieg
Giesserei Colbacchini, eine Gruppe von Menschen in der Nähe der Friedensglocke, 1925.
Sergio Perdomi  Giesserei Colbacchini, eine Gruppe von Menschen in der Nähe der Friedensglocke, Oktober 1925, Foto auf mattem Papier, 18 cm x 24 Trient, AFS,  Fondo Sergio Perdomi

Am Tag ihrer Eröffnung, welche am 4. Oktober 1925 auf der Burg von Rovereto stattfand, wurde die "Maria Dolens" das Sinnbild des kollektiven Gedächtnisses und zur selben Zeit das universelle Streben nach Frieden. Seitdem hört man in der Tat den Glockenschlag jeden Abend, um uns an die Gefallenen aller Kriege zu erinnern und will uns allen mit der Warnung erreichen: "Nie wieder Krieg".

Hergestellt mit den Bronzekanonen, wurde sie von den Nationen die während des Ersten Weltkrieges kämpften, angeboten. Es ist die größte Glocke der Welt, 3,36 Meter hoch mit einem Durchmesser von 3,21 und wiegt 226,39 Tonnen, ausser dem Klöppel (6q) und dem Stamm (103q). Sie ist mit Reliefs verziehrt, welche von dem Bildhauer Stefano Zuech modelliert wurde.

Das Bild von Perdomi stellt die Feierlichkeit vor der Giesserei dar. Rund um die Glocke stehen Beamte der höchsten Ämter, welche ihre Hüte in den Händen tragen, als Zeichen ihrer Homage, die symbolische Bedeutung der "Maria Dolens“ bleibt vor unseren Augen intakt.

Im zweiten Bild das wir vorschlagen - Blick auf das Schloss von Rovereto und die Glocke der Gefallenen von Leno, Post 1936 Bild auf mattem Papier, 12 cm x 17 Trient , AFS, Fondo Miscellaneo (ex-Soprintendenza Statale) –   scheint es, als ob die Glocke aus der Höhe wacht, mit dem Bedürfnis nach Frieden.

Sergio Perdomi  

Sergio Perdomi

03.10.2016