Welterbe

Cima degli Armi, Bocchetta Molveno und Cima Molveno in den Brenta Dolomiten (1893-94)

[ © Archivio Fotografico Storico]

Giuseppe Garbari, Cima degli Armi, Bocchetta Molveno und Cima Molveno in den Brenta Dolomiten, 1893-1894, Glasnegativ Gelatinesilbersalze, cm 30 x 40. Trient, AFS, Fondo S.A.T.

16. November 1945. Die Notwendigkeit einer übernationalen Institution um den Frieden und Verständnis der Völker durch Bildung, Wissenschaft, Kultur, Kommunikation und Information zu fördern, konkretisiert sich mit der UNESCO-Gründung, englische Abkürzung der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

16. November 1972. Die Generalkonferenz der UNESCO führt das Übereinkommen über das Weltkulturerbe ein. Die Liste der Kultur-und Naturwunder interessiert auch dasTrentino mit seinen vorgeschichtlichen Pfahlbauten, welche im Jahr 2011 aufgenommen wurden, sowie ihre Dolomiten - Marmolada, Pale di San Martino, den Rosengarten, Latemar und Brenta Dolomiten seit 2009.

Gerade die Brentagruppe gehört dazu, welche zwischen 1893 und 1910 von Giuseppe Garbari fotografiert wurde, ein bürgerlicher, liberaler und reicher Irredentist, der zur gebildeten Elite gehörete, welche die SAT darstellt. Er war ein Amateurfotograf und fotografierte auch aus patriotischen Zwecken, immer im Kontakt mit der italienischen Spionage. Mit seinem Bruder Carlo und zum Beispiel mit Vittorio Sella war Giuseppe einer der größten Fotografen der Hochgebirgslandschaften, in Bildern festgehalten, wo dokumentarische und wissenschaftliche Zwecke mit dem romantischen erhabenen Gefühl koexistieren.

Giuseppe Garbari

15.11.2016